
Zahlreiche Medien, Fachmagazine und Experten würdigen Woutiers. Die belgische Kunsthistorikerin Katlijne van der Stighelen bezeichnete Woutiers als brillante, lyrische und vor allem avantgardistische Künstlerin. Die New York Times schrieb, jahrelang seien ihre Gemälde Männern zugeschrieben worden. Keine Frau hätte das malen können, sagten sie: "Sie lagen falsch."
Erstmals nach 300 Jahren widmet mit dem Kunsthistorischen Museum Wien eine große Institution der Malerin eine eigene Ausstellung. Sie vereint nahezu das gesamte erhaltene Œuvre. Im Mittelpunkt stehen 29 Gemälde auf Augenhöhe mit Zeitgenossen wie Peter Paul Rubens oder Anthonis van Dyck, wie es heißt. Über das Leben, der 1689 in Brüssel gestorbenen Michaelina Woutiers gibt es wenig Informationen, so wie über viele Frauen in der Kunst.
Diese Nachricht wurde am 03.10.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.