
Auf Twitter heißt es, der Verfassungsschutz habe Hinweise, dass ein islamistisch motiviertes Attentat geplant sei. Im gesamten Stadtgebiet seien verstärkt Sicherheitskräfte im Einsatz. Einzelne Objekte würden besonders überwacht. Der Sender ORF berichtet, dass vor allem kirchliche Einrichtungen unter Beobachtung stehen.
Im November 2020 hatte ein Sympathisant der Terrormiliz IS im Wiener Stadtzentrum vier Passanten erschossen und 23 Menschen teils schwer verletzt. Im Zuge der Aufarbeitung des Attentats wurde der österreichische Verfassungsschutz reformiert. Ziel war es unter anderem, sogenannte Gefährder früher zu erkennen und Präventionsmaßnahmen gegen Extremismus und Radikalisierung zu verstärken.
In Österreich gelten zurzeit 150 Personen als "Hochgefährder". Medienberichten zufolge sind 50 bis 60 der islamistischen Szene zuzurechnen, die anderen dem rechtsextremen Bereich.
Diese Nachricht wurde am 15.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
