EU-Kommission
Will gegen Wohnungsnot vorgehen

Die Europäische Kommission will gegen die Krise auf dem EU-weit angespannten Wohnungsmarkt vorgehen.

    Schmutzige Balkone an einem sanierungsbedürftigen Hochhaus in München
    In ganz Europa ist die Wohnungsnot groß - die EU will jetzt dagegen vorgehen (Archivbild). (picture alliance / dpa / Matthias Balk)
    Unter anderem sollen deswegen die Regeln für Staatshilfen für erschwingliche Wohnungen geändert werden. Für den sozialen Wohnungsbau dürfen die Mitgliedsstaaten bereits Staatshilfen in unbegrenzter Höhe aufwenden. Im kommenden Jahr soll zudem ein Gesetzesvorschlag folgen, der Kurzzeitvermietungen über Plattformen wie Airbnb Einhalt gebietet.
    Seit 2010 sind die Kaufpreise für Wohnraum in der EU nach Angaben des Statistikamts Eurostat um rund 60 Prozent gestiegen, die Mieten um knapp 30 Prozent. 1,3 Millionen Menschen sind wohnungslos.
    Wohnungsnot betreffe längst nicht mehr nur Geringverdiener, sondern weite Teile der Mittelschicht, erklärte die Kommission.
    Diese Nachricht wurde am 16.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.