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Wirklich unausweichlich?

Wenn der Partner stirbt, mit der Pensionierung die Arbeitskollegen aus dem Blickfeld verschwinden oder das Häuschen im Grünen doch zu weit im Grünen liegt, fühlen sich viele Senioren isoliert. Einsamkeit stellt sich ein, für manche verbunden mit Depressionen und Ängsten.

Von Barbara Weber, Moderation Bettina Schmieding |
    Was tun? - fragt sich so mancher und bucht einen Kurs bei der Volkshochschule. Der verschafft zwar manche Kontakte, aber richtig warm wird man mit dem Stuhlnachbarn auch nicht - ganz zu schweigen von persönlichen Gesprächen. Enge Freundschaften wären gerade im Alter ideal.

    Doch die sind natürlich nicht herbeizuwünschen. Und es fehlen vielen Älteren auch unkomplizierte Möglichkeiten, sich mit anderen auszutauschen und über die eigenen Freuden und Sorgen zu reden.

    Wie lässt sich das umsetzen?
    Wie kann man der Einsamkeit entfliehen?
    Welche Aktionen und Initiativen machen Sinn und wo sollte ein starres Konzept aufgelockert werden?
    Können sich die Generationen gegenseitig helfen, wenn Einsamkeit im Alter droht?

    Darüber wollen wir in der "Lebenszeit" diskutieren.

    Studiogäste:

    - Prof. Jutta M. Bott, Fachbereich Sozialwesen, Fachhochschule Potsdam

    - Christian Carls, Dipl.-Sozialpädagoge und Kommunikationswissenschaftler, Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe

    - Sylvia Enste-Bodemann, Seniorin