Stockholm
Wirtschaftsnobelpreis für Forschungen zu innovationsgetriebenem Wachstum

Der Alfred-Nobel-Gedächtnispreis für Wirtschaftswissenschaften geht in diesem Jahr an drei Forscher, die in den USA und in Europa tätig sind. Sie erhalten die Auszeichnung für ihre Forschungen zu Auswirkungen von technologischem Fortschritt auf nachhaltiges Wirtschaftswachstum.

    Die drei Preisträger sind auf einer blauen Leinwand zu sehen. Darunter sitzen drei Mitglieder der Schwedischen Akademie.
    Der Wirtschaftsnobelpreis 2025 geht an Joel Mokyr, Philippe Aghion und Peter Howitt. (AFP / JONATHAN NACKSTRAND)
    Die Königlich Schwedische Akademie der Wissenschaften verlieh den Preis an die in den USA tätigen Joel Mokyr und Peter Howitt sowie Philippe Aghion, der in Frankreich und Großbritannien arbeitet. Aghion und Howitt entwickelten etwa ein mathematisches Modell, das "kreative Zerstörung" veranschaulicht. Darunter wird eine Entwicklung verstanden, bei der Unternehmen mit älteren Produkten zu Verlierern werden, sobald ein neues und besseres Produkt auf den Markt kommt. Mit Blick auf Mokyr teilte das Komitee mit, dieser habe erkannt, dass man für andauernde Innovation wissenschaftlich nicht nur erklären können müsse, dass etwas funktioniere, sondern auch warum es funktioniere.
    Die Auszeichnung wird umgangssprachlich auch als Wirtschaftsnobelpreis bezeichnet, geht aber nicht auf das Testament des schwedischen Chemikers und Erfinders Nobel zurück. Der Alfred-Nobel-Gedächtnispreis für Wirtschaftswissenschaftenwird erst seit 1969 verliehen. Er wird von der schwedischen Notenbank gestiftet.
    Diese Nachricht wurde am 13.10.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.