Nach den Landtagswahlen
Woidke, Kretschmer und Voigt fordern mehr Diplomatie im Ukraine-Krieg

Die Ministerpräsidenten von Brandenburg und Sachsen sowie der Thüringer CDU-Vorsitzende fordern ein stärkeres diplomatisches Engagement Deutschlands zur Beendigung des russischen Kriegs gegen die Ukraine.

    Michael Kretschmer (CDU, r), Ministerpräsident von Sachsen, und Dietmar Woidke (SPD), Ministerpräsident von Brandenburg, bei einem gemeinsamen Termin in der Lausitz.
    Die Ministerpräsidenten Brandenburgs, Dietmar Woidke (l.), und Sachsens, Michael Kretschmer, sind zwei der drei Autoren des Gastbeitrags in der FAZ. (picture alliance / dpa / Frank Hammerschmidt)
    In einem gemeinsamen Gastbeitrag in der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" schreiben der SPD-Politiker Woidke sowie die CDU-Politiker Kretschmer und Voigt, um Russland an den Verhandlungstisch zu bringen, sei eine starke Allianz nötig. Deutschland und die EU seien dabei noch zu unentschlossen. Ziele seien ein Waffenstillstand und Sicherheitsgarantien für die Ukraine.
    Die drei Politiker sind auf eine Zusammenarbeit mit dem "Bündnis Sahra Wagenknecht" angewiesen, wenn sie in ihren Ländern eine Regierung ohne Einbeziehung der AfD bilden wollen. Das BSW verlangt dafür unter anderem ein Eintreten für einen Waffenstillstand zwischen Russland und der überfallenen Ukraine. Diese lehnt einen Waffenstillstand zu russischen Bedingungen allerdings ab. 
    Diese Nachricht wurde am 03.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.