
Die Vorkommnisse seien "abstoßend" und "erschreckend", sagte der SPD-Politiker dem Sender RBB. CDU-Landeschef Redmann meinte, Rechtsextremismus dürfe nicht wieder vorherrschende Jugendkultur in Brandenburg werden. Der Ostbeauftragte der Bundesregierung, Schneider, forderte gegenüber dem Redaktionsnetzwerk Deutschland die beteiligten Jugendlichen zur Rechenschaft zu ziehen.
Nach ersten Erkenntnissen der Polizei wurden Berliner Schüler einer 10. Klasse in einem Ferienlager am Frauensee von alkoholisierten, teils vermummten Jugendlichen zwischen 17 und 19 Jahren aus der Region rassistisch beschimpft und bedroht. Die Klasse reiste deshalb überstürzt ab. Die Einrichtung verurteilte Fremdenfeindlichkeit und Rassismus und teilte mit, man habe den Jugendlichen Hausverbot erteilt. Erst kürzlich hatten in Brandenburg Schilderungen von Lehrkräften über rechtsradikale Umtriebe an ihrer Schule bundesweit für Aufsehen gesorgt.
Diese Nachricht wurde am 09.05.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.