
Wie das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge mitteilte, stellten von Januar bis Ende März rund 65.400 Menschen einen Erstantrag auf Asyl. Das war knapp ein Fünftel weniger als im Vorjahreszeitraum. Die meisten Asylbewerber kamen den Angaben zufolge aus Syrien, Afghanistan und der Türkei.
Bundesinnenministerin Faeser erklärte, die rückläufige Zahl der Asylanträge sei auch auf die Einführung vorübergehender Grenzkontrollen zurückzuführen. Dadurch seien seit vergangenem Oktober etwa 17.500 unerlaubte Einreisen nach Deutschland verhindert worden. Zudem habe die Bundespolizei mehr als 700 Schleuser festgenommen, sagte die SPD-Politikerin.
Diese Nachricht wurde am 08.04.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.