
Wie ein Sprecher der afghanischen Hilfsorganisation "Roter Halbmond" sagte, wurden mehr als 3.200 Menschen verletzt. Rund 8.000 Häuser seien zerstört. Unter den Trümmern würden noch mehr Opfer vermutet. Und jetzt hat auch noch ein weiteres Beben der Stärke 5,5 Afghanistan getroffen.
Hilfsorganisationen berichten von großen Schwierigkeiten, in die Katastrophenregion zu gelangen. Der UNO-Koordinator für das Land, Ratwatte, sagte, in den entscheidenden 24 Stunden direkt nach dem Beben am Sonntag hätten Erdrutsche und Felsstürze viele Straßen blockiert. Derzeit werde versucht, Hilfsflüge von der Hauptstadt Kabul aus in die betroffene Provinz Nangahar zu organisieren. Es fehlten jedoch Hubschrauber - und die Mobilfunk-Kommunikation sei wegen beschädigter Funkmasten eingeschränkt.
Seit der Machtübernahme durch die Taliban haben sich viele Hilfsorganisationen aus Afghanistan zurückgezogen.
Diese Nachricht wurde am 02.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.