
Das geht nach Angaben der Deutschen Presse-Agentur aus der Antwort der Ampel-Koalition auf eine Frage der Linke-Gruppe im Bundestag hervor. Demnach gab es Ende 2023 bundesweit etwa eine Million solcher Wohnungen für Menschen mit kleinen Einkommen. Das waren rund 15.000 weniger als im Vorjahr. Neu gefördert wurden im vergangenen Jahr mit knapp 50.000 Sozialwohnungen nur halb so viele, wie die Regierung sich eigentlich vorgenommen hatte. Die Linke-Abgeordnete Lay sagte, das sei angesichts von steigenden Mieten und Wohnungsnot ein "Fiasko". Sie forderte Investitionen der öffentlichen Hand in den sozialen Wohnungsbau in Höhe von 20 Milliarden Euro.
In Sozialwohnungen sind die Mieten staatlich reguliert. Sie sind für Menschen mit besonderem Bedarf vorbehalten. Nach einer bestimmten Zeit können die Wohnungen allerdings zu höheren Mieten normal am Markt vermietet werden.
Diese Nachricht wurde am 22.05.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
