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Türkei
Zahl der Todesopfer nach Beben steigt auf 44.374 - Luftbrücke der EU nach Syrien

Fast drei Wochen nach der Erdbeben-Katastrophe ist die Zahl der offiziell registrierten Todesopfer in der Türkei auf 44.374 gestiegen.

27.02.2023
    Weiß Helme, Mitglieder des Zivilschutzes in den syrischen Rebellengebieten, machen eine Pause von Rettungsarbeiten in der Stadt Sarmada im Gouvernement Idlib nach dem schweren Erdbeben in der Region.
    Weiß Helme, Mitglieder des Zivilschutzes in den syrischen Rebellengebieten, machen eine Pause von Rettungsarbeiten in der Stadt Sarmada im Gouvernement Idlib nach dem schweren Erdbeben in der Region. (IMAGO / ZUMA Wire / Juma Mohammad)
    Das teilte die Katastrophenschutzbehörde Afad in Ankara mit. Außenminister Cavusoglu sagte, die ausländischen Such- und Rettungsteams seien nun zum großen Teil abgereist. Noch immer gingen aber Helfer aus dem In- und Ausland Hinweisen auf vermisste Menschen nach. Aus Syrien wurden zuletzt 5.900 Tote gemeldet. Wegen der instabilen Lage im Land gelten die Zahlen dort als weniger zuverlässig. Zuletzt hatte die Europäische Union eine Luftbrücke für Syrien eingerichtet. Bislang landeten nach Angaben aus Brüssel zwei Flugzeuge mit Hilfsgütern in der Hauptstadt Damaskus. Sie hatten unter anderem winterfeste Zelte, Ausrüstung für Unterkünfte und Heizgeräte an Bord. Weitere Flüge nach Syrien seien geplant.
    Für Mitte März ist eine internationale Geberkonferenz für die Opfer der Erdbebenkatastrophe geplant.
    Diese Nachricht wurde am 26.02.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.