
Wie das südkoreanische Ministerium für Wiedervereinigung in Seoul bekanntgab, flohen 196 Menschen aus dem diktatorisch regierten Norden in den demokratischen Süden. Im Jahr davor waren es 67. Die meisten der Flüchtlinge erreichten Südkorea über Drittländer. Nur wenige kamen über den weitaus gefährlicheren Seeweg. Als Grund für ihre Flucht gaben die meisten die Nahrungsmittelknappheit im Norden an. Mehr als 80 Prozent der Geflohenen waren Frauen.
Seit der Teilung der Halbinsel infolge des Korea-Krieges in den 1950er Jahren sind bereits zehntausende Menschen aus dem Norden in den Süden geflohen.
Diese Nachricht wurde am 18.01.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.