Schwedische Medien berichteten, etwa 1.000 Gegner der Veranstaltung hätten Steine auf Polizisten geworfen. Videoaufnahmen zeigten Brände auf dem Festivalgelände sowie zerstörte Fahrzeuge. Demnach gab es mehr als 100 Festnahmen. Das Festival wird seit Jahren in Stockholm veranstaltet. Es stand in der Vergangenheit in der Kritik, weil Gäste eingeladen wurden, die die politische Führung in Eritrea unterstützen.
Vor gut dreieinhalb Wochen hatten sich im hessischen Gießen Gegner eines Eritrea-Festivals gewalttätige Auseinandersetzungen mit der Polizei geliefert.
Eritrea ist international weitgehend abgeschottet. Präsident Afewerki regiert das nordostafrikanische Land diktatorisch.
Diese Nachricht wurde am 04.08.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.