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Christopher Street Day
Zehntausende demonstrieren in Köln für Rechte der queeren Gemeinschaft

In Köln hat die Christopher-Street-Day-Parade begonnen - eine der größten in Deutschland. Nach Angaben der Veranstalter nehmen rund 220 angemeldete Gruppen mit etwa 60.000 Personen teil. Mit dem Umzug durch die Kölner Innenstadt demonstrieren sie für die Rechte der queeren Gemeinschaft.

    Bunt verkleidete Teilnehmer in Regenbogenfarben halten sich im Arm.
    Die CSD-Parade in Köln zieht durch die gesamte Kölner Innenstadt (picture alliance / dpa / Roberto Pfeil)
    Als "queer" begreifen sich Menschen, die nicht der heterosexuellen Lebensweise folgen. Das Demonstrationsmotto in diesem Jahr lautet: "Für Menschenrechte. Viele. Gemeinsam. Stark." Es wird mit mehr als einer Million Gäste entlang der Umzugsstrecke gerechnet.
    Kulturstaatsministerin Roth sagte zum Auftakt, es sei schon viel erreicht worden. Die Grünen-Politikerin ergänzte, im Kampf für gleiche Rechte und gegen Queer-Feindlichkeit gebe es jedoch noch viel zu tun.
    Der Christopher-Street-Day erinnert an den gewaltsamen Polizeieinsatz 1969 in einer Szene-Bar in der gleichnamigen Straße in New York. Er löste damals einen breiten Aufstand von Schwulen, Lesben und Transsexuellen aus.
    Diese Nachricht wurde am 09.07.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.