
Zum Zeitpunkt des Unglücks am Vormittag schwiegen die Trauernden 16 Minuten lang. Sie waren aus ganz Serbien - teilweise zu Fuß - in die zweitgrößte Stadt des Landes gekommen und legten Blumen am Unglücksort nieder.
Das Bahnhofsdach in Novi Sad war trotz jahrelanger, umfangreicher Renovierungsarbeiten eingestürzt. Der Vorfall löste heftige Proteste aus, die sich gegen die Regierung und die Korruption im Land richteten und bis heute andauern. Sie werden vor allem von jungen Menschen angetrieben. Die Regierung geht teilweise gewaltsam gegen die Demonstranten vor. Immer wieder kommt es zu hunderten Festnahmen.
Aus dem Deutschlandfunk-Programm
Diese Nachricht wurde am 01.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.



