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Valencia
Zehntausende Spanier fordern nach Starkregenkatastrophe mit über 200 Toten den Rücktritt des Regionalpräsidenten

Nach der Starkregenkatastrophe in Spanien haben mehr als hunderttausend Menschen den Rücktritt des Präsidenten der Regionalregierung von Valencia, Mazón, gefordert. Die Demonstranten machen ihn für Versäumnisse im Vorfeld des Unwetters vor elf Tagen verantwortlich, ebenso wie für die nur schleppend angelaufene Hilfe danach.

    Zu sehen sind wütende Menschen auf einer abendlichen Demonstration in Valencia, Spanien. Sie fordern den Rücktritt des dortigen Regionalpräsidenten.
    Wütende Menschen haben in Valencia den Rücktritt von Regionalpräsident Mazón gefordert. (AP / Emilio Morenatti)
    Durch Erdrutsche und Überschwemmungen kamen nach den jüngsten Angaben der Behörden mindestens 220 Menschen ums Leben, 50 Personen werden nach wie vor vermisst.
    Das Königshaus teilte mit, dass König Felipe VI. am Dienstag erneut ins Katastrophengebiet reist. Bei seinem ersten Besuch vergangenen Sonntag waren er und seine Frau Letizia von aufgebrachten Menschen mit Schlamm beworfen und beschimpft worden. 
    Diese Nachricht wurde am 10.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.