
Sie protestierten damit gegen geplante Gesetzesänderungen, die die Finanzierung der öffentlich-rechtlichen Senderkette ORF neu aufstellen sollen. In einem gemeinsamen Brief warnten die Zeitungsverleger, dass die Medienvielfalt durch die von der Bundesregierung präsentierte Gesetzesreform "existenziell bedroht" sei und forderten eine Überarbeitung. Aufgrund der nach deutschem Vorbild geplanten Haushaltsabgabe, die dem Sender ab 2024 Einnahmen von mindestens rund 710 Millionen Euro garantieren soll, könne der ORF seine Aktivitäten im digitalen Raum ausweiten, hieß es. Damit werde den privaten journalistischen Medien "jegliche Entwicklungsmöglichkeit in die Zukunft abgeschnitten".
Diese Nachricht wurde am 04.05.2023 im Programm Deutschlandfunk Kultur gesendet.
