
In Chemnitz startete die zentrale Veranstaltung des Deutschen Gewerkschaftsbundes. In Cottbus versammelten sich zahlreiche Menschen zu einer Fahrraddemo. Anlässlich des "Tags der Arbeit" warnte Verdi-Chef Werneke die künftige schwarz-rote Bundesregierung vor einer Reform der Regelungen zur täglichen Höchstarbeitszeit. Nach den Plänen von Union und SPD könnten 13 Stunden Arbeit am Stück möglich und rechtlich zulässig sein. Für Beschäftigte etwa im Handel, in der Paketzustellung, der Logistik und der Pflege könnte die Arbeitsbelastung unerträglich werden. Der geschäftsführende Bundeskanzler Scholz erklärte, es gebe viel zu viele, die für zu wenig Geld hart arbeiten müssten. Deshalb brauche man anständige Löhne und starke Gewerkschaften. Das sei wichtig für den sozialen Zusammenhalt des Landes, schrieb der SPD-Politiker auf der Plattform X.
Diese Nachricht wurde am 01.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.