UNO
Zerstörung der Wälder weltweit hat sich verlangsamt

Die weltweite Zerstörung der Wälder hat sich nach Angaben der UNO-Landwirtschaftsorganisation verlangsamt, bleibt aber auf einem hohen Niveau.

    Auf einer abgeholzten Fläche sieht man eine Fahrspur und einen Bagger, daneben unzerstörter Regenwald.
    Besonders tropische Regenwälder sind wichtige Kohlenstoffspeicher und beeinflussen das Klima. Trotzdem verschwinden jedes Jahr riesige Waldflächen zugunsten von Ackerland. (Imago / Joa Souza )
    Jährlich würden etwa 10,9 Millionen Hektar Wald zerstört, heißt es im Fünf-Jahres-Bericht der FAO. Betroffen seien vor allem Regenwälder und insbesondere das brasilianische Amazonasgebiet. Dort werde hauptsächlich für die Landwirtschaft gerodet. Brasilien habe jedoch auch Fortschritte gemacht, konstatiert die FAO. Im Vergleich zu den 1990er-Jahren habe sich das Voranschreiten der Abholzung fast halbiert.  
    Weltweit lag der sogenannte Netto-Verlust an Wäldern in den vergangenen zehn Jahren bei 4,12 Millionen Hektar pro Jahr. Dies sei ein Rückgang um mindestens ein Drittel im Vergleich zu den Jahren 1990 bis 2000. Für den Netto-Verlust werden aufgeforstete und abgeholzte Flächen miteinander verrechnet.
    Diese Nachricht wurde am 21.10.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.