Arbeitsmarkt
Zu wenig Auzubis im ländlichen Raum: IW rät Politik und Wirtschaft zu Wohnangeboten für Auszubildende

Angesichts wachsender Besetzungsprobleme bei Ausbildungsplätzen im ländlichen Raum empfiehlt das Institut der deutschen Wirtschaft in Köln verschiedene Maßnahmen.

    Eine nBushaltestelle auf dem Land in Vierkirchen
    Damit mehr Auszubildende auch in den ländlichen Raum gehen, muss die Infrastruktur verbessert werden (Archivbild): (picture alliance / photothek / Florian Gaertner)
    Das IW ruft Politik und Wirtschaft mit Verweis auf eine eigene Studie dazu auf, Wohnangebote für Auszubildende zu machen und gezielte Maßnahmen gegen die Abwanderung junger Menschen umzusetzen. Unternehmen könnten durch Kooperationen mit Schulen und durch Regionalmarketing die Vorteile einer Ausbildung sowie die Lebensqualität im ländlichen Raum hervorheben, heißt es. Zudem sollten bessere Lösungen für die Mobilität auf dem Land geschaffen werden.
    Im vergangenen Jahr blieb laut dem IW in dünn besiedelten Regionen jede siebte der knapp 62.000 gemeldeten Stellen unbesetzt, in Städten jede zehnte . Je ländlicher die Region, desto größer der Anteil an unbesetzten Ausbildungsplätzen, heißt es.
    Diese Nachricht wurde am 11.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.