Archiv

Gesellschaft
Zulauf zu Protesten gegen Rechtsextremismus reißt auch in vierter Woche nicht ab - heute Demos in Frankfurt, Pasewalk, Peine

Der Zulauf zu den Protesten gegen Rechtsextremismus und gegen ein Erstarken der AfD hält auch in der vierten Woche unvermindert an.

    Zahlreiche Teilnehmer einer Demonstration gegen Rechtsextremismus und die AfD ziehen durch die Bremer Innenstadt.
    Auch am Sonntag gab es wieder Demonstrationen für Demokratie und gegen Rechtsextremismus, wie hier in Bremen. (dpa / Focke Strangmann)
    Für heute wurde unter anderem auf dem Römerberg in Frankfurt am Main, in Pasewalk in Mecklenburg-Vorpommern und im niedersächsischen Peine zu Kundgebungen aufgerufen. Bundesinnenministerin Faeser, SPD, sagte der "Rheinischen Post", dass gerade auch in kleinen Städten, vor allem in den ostdeutschen Bundesländern, so viele Gesicht und Haltung zeigten, sei Ermutigung und Auftrag zugleich. Eine wache Zivilgesellschaft sei die stärkste Brandmauer gegen Rechtsextremisten.
    Gestern hatten sich allein in Bremen fast 17.000 versammelt. Auch im ländlichen Raum treten immer mehr Menschen offen für Demokratie ein. Im sächsischen Dippoldiswalde oder im nordrhein-westfälischen Wesel kamen gestern Hunderte, teils Tausende zusammen. Auf der Hochseeinsel Helgoland gab es ebenfalls eine Demo. Mehr als 200 Insulaner und Gäste nahmen teil und erteilten auf Transparenten Rassismus und Gewalt eine Absage.
    Diese Nachricht wurde am 05.02.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.