Allein im Geschäftsbereich für Fahrzeugsoftware sollen bis Ende 2027 3.500 Stellen wegfallen – davon etwa die Hälfte in Deutschland, erklärte eine Sprecherin. Zudem stünden an den Standorten Hildesheim und Schwäbisch Gmünd in den kommenden Jahren gut 2.000 Stellen zur Disposition. Die Nachfrage nach intelligenten Fahrerassistenzsystemen und Lösungen zum automatisierten Fahren entwickle sich nicht so wie erhofft, hieß es zur Begründung. Die Sprecherin betonte, Bosch werde den Stellenabbau gemeinsam mit den Arbeitnehmervertretern so sozialverträglich wie möglich gestalten.

Erst gestern hatte die Unternehmensleitung angekündigt, die Arbeitszeit in der Stuttgarter Firmenzentrale zu kürzen. Zum 1. März 2025 sollen 450 Beschäftigte nur noch 35 Stunden pro Woche arbeiten und dafür Lohneinbußen hinnehmen.