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Zum Studium in die Niederlande

Vom Numerus Clausus geplagte deutsche Studierende sind im Nachbarland Niederlande jederzeit willkommen. Der Wettbewerb um ausländische Studierende macht sich bezahlt, denn jede Hochschule bekommt das so genannte "Kopfgeld" pro eingeschriebenem Studierenden. Zwar müssen in den Niederlanden Studiengebühren bezahlt werden, doch nach einem erfolgreichen Abschluss gibt es die größtenteils zurück. Wie aber informiert man sich am besten über die Studienbedingungen und -möglichkeiten in den Niederlanden? Eine gute Anlaufstelle ist die Agentur für Arbeit in Rheine, die ein europäisches Berufsberatungszentrum für die Niederlande unterhält.

Von Camilla Bohlander | 07.09.2004
    Wer Psychologie studieren möchte, braucht in Deutschland einen Notendurchschnitt von ungefähr 1,7, in den Niederlanden ist das Fach nicht zulassungsbeschränkt. Auch Fächer wie Logopädie oder Musiktherapie erfreuen sich in Holland großer Beliebtheit, da sie in Deutschland reine Ausbildungsberufe sind, Studienmöglichkeiten aber fehlen. Deutsche Studierende erzielen oftmals sehr gute Abschlüsse, das zeigt die Erfahrung. Ein Absolventin sagt im Nachhinein, ein Studium in Holland biete ihrer Ansicht nach viele Vorteile: "Ich würde das in jedem Fall noch einmal machen, weil die Qualität des Studiums in Holland besser ist. Außerdem wird anders als in Deutschland sehr viel Wert auf die Praxis gelegt".