Der CDU-Außenpolitiker Kiesewetter sagte dem Redaktionsnetzwerk Deutschland, bislang sei der Straftatbestand des Verbrechens der Aggression nicht beim Internationalen Strafgerichtshof erfasst. Es sei gut, dass sich die Außenministerin dafür einsetze - parallel zur Ahndung der russischen Kriegsverbrechen gegen die Ukraine. Der Grünen-Politiker Trittin sagte, eine Reform des Römischen Statuts - der vertraglichen Grundlage des Internationalen Strafgerichtshofs - wäre ein deutliches Signal an die Aggressoren dieser Welt. Die FDP-Verteidigungspolitikerin Strack-Zimmermann sprach von einer Frage der Gerechtigkeit gegenüber den Opfern.
Baerbock hatte anlässlich des 25-jährigen Bestehens des Internationalen Strafgerichtshofs erklärt, niemand dürfe im 21. Jahrhundert einen Angriffskrieg führen und straflos bleiben.
Diese Nachricht wurde am 18.07.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.