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Zwischen Wiener Volksoper und Elektrosound

Spaß und Freude an der Musik, das ist der Hauptantrieb für die Arbeit des Oberösterreichers Lorenz Raab. Auf der Bühne stehen Kommunikation und Improvisation im Vordergrund, und zwar unabhängig davon, mit welcher Band der Trompeter gerade musiziert.

Von Stefan Wagner |
    Raabs mit zwei Kontrabässen und einer Zither recht skurril instrumentierte XY Band hat vor Kurzem die neue CD "Hyperdrive" veröffentlicht, das Trio Bleu (mit Trompete, Tuba und Schlagzeug) feierte 2011 zehnjähriges Bestehen.

    Hier wie dort besticht das Spiel von Lorenz Raab durch enorme Virtuosität und die Klarheit seines Tons - ein Ergebnis seiner klassischen Ausbildung, die es ihm ermöglicht, im Orchester der Wiener Volksoper tätig und damit als Jazzmusiker finanziell unabhängig zu sein.

    In den "JazzFacts" erklärt Lorenz Raab, warum er musikalische Konzepte generell ablehnt - und er beschreibt seine neueste Anschaffung: eine Trompete mit Ventilen und Zug, die er zum ersten Mal beim diesjährigen Jazzfestival in Saalfelden einsetzte.