Donnerstag, 28. März 2024

Archiv

60. ZEIT Forum Wissenschaft
In der Krise liegt die Kraft

Der eine lässt sich schon von kleinen Misserfolgen aus der Bahn werfen. Ein anderer übersteht auch harte Brüche im Leben scheinbar mühelos. Wie unterschiedlich Menschen mit Krisensituationen umgehen (können), zeigt sich gerade nach Ereignissen, wie den Anschlägen von New York oder aktuell Paris. Was macht die einen schwach und andere stark?

Gesprächsleitung: Ulrich Blumenthal, Deutschlandfunk und Andreas Sentker, "DIE ZEIT" | 01.01.2016
    Und warum kommen manche Menschen sogar stärker aus der Krise? Widerstandsfähigkeit in der Krise - dafür haben Wissenschaftler den Begriff Resilienz geprägt. Die Resilienz-Forschung sucht nun nach den Faktoren der Krisentauglichkeit. Liegen sie in den Genen, in den Sozialstrukturen, kann man Krise lernen? Und wenn ja, wie? Gibt es Resilienz nur bei Individuen - oder auch bei Organisationen, Unternehmen, Gesellschaften? Kann VW resilient sein, kann es Frankreich und jeder einzelne von uns?
    Diesen Fragen widmen sich führende Experten beim 60. ZEIT FORUM WISSENSCHAFT der Wochenzeitung DIE ZEIT, der ZEITStiftung Ebelin und Gerd Bucerius sowie des Deutschlandfunks und der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften.
    Es diskutieren:
    • Prof. Dr. Hans Joas, Soziologe, Theologische Fakultät an der Humboldt-Universität zu Berlin und Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften

    • Prof. Dr. Raffael Kalisch, Neurowissenschaftler, Direktor des Neuroimaging Center (NIC) der Universitätsmedizin Mainz und Mitglied des Deutschen Resilienz-Zentrums Mainz (DRZ)

    • Prof. Dr. Maike Rönnau-Böse, Lehrstuhl Pädagogik der Kindheit an der Evangelischen Hochschule Freiburg
    Aufzeichnung vom 09.12.2015 aus der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften