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Anders reisen
Für und Wider von Voluntourismus

Das englische Wort Voluntourism steht für die Verbindung von Tourismus und ehrenamtlichem Kurzzeiteinsatz im Ausland – der Reisende zahlt fürs Arbeiten. Doch wie viel Arbeit, wie viel Tourismus steckt in den Projekten und was gilt es zu bedenken?

Am Mikrofon: Jule Reimer |
    Freiwillige helfen bei der Reinigung eines Strandabschnitts auf La Tortuga / Karibik
    Freiwillige helfen bei der Reinigung eines Strandabschnitts auf La Tortuga / Karibik (AFP / Leo Ramirez)
    Das eigene Handwerkerwissen beim Wiederaufbau einer Schule nach einem Erdbeben einsetzen, als Krankenpfleger in einer Gesundheitsstation in Nepal aushelfen, in Bolivien oder Bulgarien Heimkinder mitbetreuen, Bären in Kanada oder Elefanten im Nationalpark auf Sri Lanka zählen statt am heimischen Bürocomputer Excel-Dateien zu füllen: Das englische Wort Voluntourism steht für die Verbindung von Tourismus und ehrenamtlichem Kurzzeiteinsatz im Ausland – der Reisende zahlt fürs Arbeiten.
    Welche Organisationen bieten solche Projekte an? Welche persönlichen Voraussetzungen sollten Interessenten mitbringen? Was ist der Unterschied zum Volunteering, also den klassischen Freiwilligenprojekten? Wieviel Arbeit, wieviel Tourismus steckt in den Projekten? Welche Kosten sind mit einer Voluntourism-Reise verbunden, wie sieht es mit Versicherungspflicht, Rücktrittsrechten und Versicherungsschutz aus, falls beim Arbeitseinsatz etwas schief läuft? Warum ist der Voluntourismus nicht unumstritten? Unsere und Ihre Fragen zu dieser anderen Form des Reisens diskutiert Jule Reimer mit Gästen im Rahmen der Welttourismusmesse ITB in Berlin.
    Hörerfragen sind - wie immer - willkommen. Die Nummer für das Hörertelefon lautet: 00 800 - 44 64 44 64 und die E-Mail-Adresse: marktplatz@deutschlandfunk.de
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