Samstag, 04. Mai 2024

Der Tag
Fußball: Krawall und Remmidemmi

Wenn Problemfans auf dem Weg ins Fußballstadion aufeinandertreffen, muss die Polizei ran und das wird meist richtig teuer. Wer die Rechnung übernimmt, darüber wird seit Jahren gestritten. Ob das mit dem Grundsatzurteil jetzt aufhört? Und: Die Ukraine wählt einen neuen Präsidenten. Ein kurioser Kandidatencheck.

Von Sarah Zerback | 29.03.2019
Polizei im Stadion bei einem Spiel in der Fußball-Bundesliga| Verwendung weltweit
Hohes Risiko, viele Polizisten, hohe Kosten: In Zukunft sollen dafür auch Fußball-Vereine zahlen (augenklick/firo Sportphoto)
Das Bundesverwaltungsgericht hat ein Urteil gefällt, bei dem man ganz genau hinhören muss, weil es auf die juristischen Zwischentöne ankommt. Sportredakteurin Andrea Schültke erklärt, warum es trotzdem ein Grundsatzurteil mit Signalwirkung ist. Denn bisher musste der Steuerzahler dafür aufkommen, wenn zusätzliche Polizisten bei so genannten Hochrisikospielen im Einsatz waren. Also zum Beispiel beim Revierderby zwischen dem BVB und Schalke oder Werder Bremen gegen den Hamburger SV. In Zukunft muss die Deutsche Fußball-Liga einen neuen Kostenfaktor einplanen, auch wenn hier noch nicht alle Details geklärt sind. Gut so! findet die Kollegin. Allerdings auch wirklich nur bei Spielen mit Problemfans.
Was haben ein Comedian, ein Oligarch und die "größte Diebin aller Zeiten" gemeinsam? Sie wollen Präsident*In der Ukraine werden und haben ihre Spitznamen in der Presse weg. Wer das Rennen macht, das entscheidet sich am 31. März an den Wahlurnen. Reporter Peter Sawicki stellt die Favoriten Wolodymyr Selenskij, Petro Poroschenko und Julia Timoschenko vor und skizziert, wer warum die besten Chancen hat.
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