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Kreuz, Heimat, Leitkultur
Wieviel Identitätsstiftung braucht das Land?

Die Aufregung war groß, als das bayerische Kabinett beschloss, dass in jedem bayerischen Dienstgebäude künftig ein Kreuz hängen soll. Manche Kirchenvertreter sprachen von Missbrauch eines religiösen Symbols. Kritiker sehen darin eine Fortsetzung der Debatten um Islam, Leitkultur, und Heimat.

Am Mikrofon: Christiane Kaess |
    Bayerns Ministerpräsident Söder bringt nach dem Beschluss des Landeskabinetts zur Aufhängung von Kreuzen ein erstes Exemplar in der Staatskanzlei an.
    Ministpräsident Söder bringt ein Kreuz in der Staatskanzlei an (dpa / Peter Kneffel)
    FDP-Parteichef Lindner twitterte, wie die CSU Religion permanent für die Parteipolitik instrumentalisiere, erinnere ihn geradezu an Erdogan. Kritiker des Beschlusses sehen darin eine Fortsetzung der Debatten um Islam, Leitkultur, und Heimat. Befriedigen diese ein Bedürfnis nach Identität? Oder grenzen diese Diskussionen Minderheiten aus und spalten die Gesellschaft?
    Studiogäste:
    • Linda Teuteberg, migrationspolitische Sprecherin der FDP-Fraktion im bundestaag
    • Erwin Huber, CSU, ehem. Parteivorsitzender und bayerischer Landtagsabgeordneter
    • Burkhard Hose, Studierendenpfarrer der Katholischen Hochschulgemeinde Würzburg

    Hörerinnen und Hörer sind herzlich eingeladen, sich an der Diskussion zu beteiligen. Wir freuen uns auf Ihren Anruf oder Ihre Mail. Telefon: 00800 – 4464 4464 (europaweit kostenfrei) E-Mail: kontrovers@deutschlandfunk.de