
Seit dem arabischen Frühling in 2011 gab es in Bahrain eine Demokratiebewegung, die auch mit militärischer Hilfe aus Saudi-Arabien niedergeschlagen wurde. Seitdem geht Bahrain massiv gegen Journalisten und freie Berichterstattung vor und verfolgt insbesondere Fotografen und Kameraleute, die Proteste dokumentieren.
"Die Regierung erschwert massiv die Einreise von ausländischen Journalisten, inzwischen sehr erfolgreich", sagt Christoph Dreyer von der Organisation "Reporter ohne Grenzen". Mehreren Journalisten, die seit längerer Zeit für ausländische Medien arbeiten, zum Teil für internationale Nachrichtenagenturen, wurden die Akkreditierungen nicht verlängert.
Bahrain befindet sich auf dem Pressefreiheits-Index der Organisation Reporter ohne Grenzen auf Platz 164 von 180 Ländern.