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Ringen um hörbare Differenz

Wer von der indischen Literatur spricht, müsste eigentlich im Plural reden. Denn die Literatur des Subkontinents hat ebenso viele Gesichter und Stimmen, wie sie Regionen, kulturelle Eigenheiten - und vor allem Sprachen hat: nämlich mindestens 24. Das ist zumindest die Zahl der Sprachen, die von der ehrwürdigen Sahitya Akademi, der indischen, in Delhi ansässigen Literaturakademie, offiziell anerkannt sind.

Von Claudia Kramatscheck | 02.10.2006
    Doch bis heute bezieht sich die Rede von der indischen Literatur, ertönt sie im Westen, auf einen so marginalen wie einflussreichen Sektor dieser Sprachenvielfalt: auf die indischen Autoren in englischer Sprache, die zudem meist im Ausland leben.

    Im Westen fehlen selbst nach 20 Jahren der Übersetzung noch immer die Werke wichtiger und renommierter Autoren der indischen Sprachen. In Indien dagegen tobte ein wahrer Kulturkampf zwischen dem Lager der englischsprachigen und dem der regionalen Autoren - ausgelöst durch das provozierende Diktum aus dem Munde Salman Rushdies, der 1997 proklamierte, die beste indische Literatur der letzten 50 Jahre stamme aus der Feder der anglo-indischen Autoren.

    Diese Debatte - letztlich eine Debatte über die Frage kultureller Repräsentanz - bewegte die Gemüter nun über ein Jahrzehnt. In ihrem Kern aber ging es, so die in Delhi lebende Literaturkritikerin Nilanjana Roy, um die so schlichte wie brisante Frage: Wer oder was ist indisch?

    "Meines Erachtens beschäftigt sich diese Debatte zu obsessiv mit der Frage der Authentizität: Wie authentisch, wie indisch ist dieses Buch? Ist es für uns geschrieben? Oder für sie? Wobei niemand wirklich klärt, wer 'sie' sind. Aber zugleich scheint klar, wer mit 'wir' gemeint ist. Und dieses Moment des Verdachts - für wen schreibt man, schreibt man für ein internationales Publikum, für einen 'Markt' - dieser Verdacht spiegelt die negative Seite einer Globalisierung wider: die Angst, dass man uns unsere Geschichten nimmt oder dass wir gezwungen sind, sie auf eine bestimmte Weise zu erzählen."

    Tatsächlich fällt ins Auge, wie viele der zeitgenössischen indo-englischen Romane motivisch von drei Generationen, arrangierten Ehen und spice und curry leben - das ganze aufgemischt im voluminösen Rushdie-Format. Das war nicht immer so - geht man zurück zu der ersten Generation einer ernst zu nehmenden, englischsprachigen Literatur des Kontinents.

    Denn bereits Anfang des 20. Jahrhunderts - in den 30er Jahren - formierte sich in Indien die Sparte einer englischsprachigen Literatur. Ihre Wurzeln hatte sie im englischen Bildungssystem, das die Kolonialherren im 19. Jahrhundert in Kalkutta, der damaligen Hauptstadt Britisch-Indiens, eingeführt hatten. Vor allem drei Autoren wurden bekannt, und sind bis heute fester Bestandteil des indischen Literaturkanons: Raja Rao, R. K. Narayan und Mulk Raj Anand. Ihre Themen und ihr Stil unterschieden sich deutlich. Doch alle drei hatten sich in ihrer Literatur ausdrücklich dem antikolonialen Kampf verschrieben. Anand schilderte die Lebensbedingungen der Kastenlosen und Entrechteten; Narayan beschrieb anhand einer fiktiven Kleinstadt das durch Rituale und Regeln, durch Familie, Kaste und Gemeinschaft geprägte Leben der indischen Gesellschaft. Und Raja Rao schließlich verband als Erster Nationalismus und sprachliche Moderne und gilt als Vorreiter einer Indisierung der englischen Sprache. Und erst nach der Unabhängigkeit im Jahre 1947 wurde Englisch zu einer literarisch unschicklichen Sprache. Wer sie benutzte, galt als unpatriotisch, ja als Verräter.

    Doch die Realität hat Fakten geschaffen: Englisch ist nicht nur zur lingua franca und zur Sprache der Mobilität avanciert, sondern auch zu einer der indischen Sprachen selbst, ohne Wenn und Aber. Und - im Kräftefeld von Indiens Liberalisierung, einem rasanten Wirtschaftswachstum und einem tief greifenden Wandel in der Kommunikationstechnologie - ist nun im Lande selbst eine junge, vor allem englischsprachige Autorengeneration heran gewachsen, die in mehrfacher Weise andere Maßstäbe setzt.

    "Es gibt nun mehr jüngere Autoren - einfach aufgrund des wirtschaftlichen Wandels, durch den sich auch die Machbarkeit einer Karriere als Autor verändert hat. Während früher Autoren nicht vor ihrem 30. Lebensjahr eine Chance auf dem Markt hatten, ist es nun für junge Leute einfacher, sich als Autor zu etablieren, weil es für sie mehr Raum gibt. Viele der Autoren, die nun bekannt werden, sind gerade einmal Ende 20. Zugleich hat sich die Literatur vom ersten Hype der Great Indian Novel, des großen Indischen Romans, dessen erfolgreiche Invasion des Westens nun über zehn Jahre alt ist, erholt. Dieser Hype hatte übrigens eine Menge fragwürdiger Bücher hervorgebracht, die sich zugleich sehr gut verkauften. Aber er führte auch dazu, dass eine ganze Generation junger Leute plötzlich realisierte, dass Schreiben nicht nur Spaß machen, sondern auch Erfolg bedeuten kann."

    Wer das sagt, ist Samit Basu: 1979 wurde er in Kalkutta geboren und ist das derzeit jüngste Wunderkind der englischsprachigen Nachwuchsautoren Indiens. 23 Jahre alt war er, als sein erster Roman "The Simoquin Prophecies" beim renommierten Penguin India Verlag erschien - beworben wurde er als erster indischer Fantasy-Roman in englischer Sprache. Der Roman, der im Deutschen "Der letzte Held" heißen wird und in dem es um den Kampf zwischen Gut und Böse geht, ist zugleich der Auftakt einer Trilogie, in der sich die indische Fabel- und Mythenwelt mit der westlichen Popmoderne auf skurrile Weise mischt. Drachen und Dschinns bevölkern dessen virtuelle Landschaften ebenso wie Brahmanen und Batman. Das Genre selbst wird hierbei von Basu beständig gebrochen - und doch mit einem deutlich indischen Akzent versehen.

    "Wir sind ja längst nicht mehr so weit weg vom Rest der Welt wie noch unsere Väter und Großväter. Ich habe mit einem einzigen Maus-Klick Zugang zu den Mythen der ganzen Welt. Wir kommen an viel mehr Bücher heran als die Generationen vor uns. Und dieses interkulturelle Netz, in dem wir uns heute befinden, fasziniert mich total. Für einen Autor bietet es endloses Material. "

    Tatsächlich ist Basu, der seit 2001 in Delhi ansässig ist, ein wohl typischer Vertreter dieser neuen Generation: der ersten Generation, die in einem gänzlich liberalisierten Indien aufgewachsen ist - und das bedeutet: sozialisiert in einem kulturellen Mix, der so global wie hybrid angelegt ist. Das bestätigt auch Basus Kollege Rana Dasgupta, dessen Debut-Roman "Tokyo Cancelled" 2005 auf Anhieb in die Top-Ten der indischen Bestseller-Liste gelang.

    "Man braucht ja nur die Zeitung zu lesen oder irgendein Produkt zu kaufen, um zu spüren, dass man sich an vielen Orten zur gleichen Zeit befindet. Und vielleicht ist das besonders deutlich, wenn man in Indien lebt. Denn die jetzige Generation ist in einem völlig liberalisierten Indien groß geworden. Für die ist es ganz normal, zwischen den Kulturen zu switchen. Sie hören amerikanische Musik und indische Musik, sie schauen amerikanische Filme und indische Filme - und niemand sieht darin einen Widerspruch."

    Dasguptas Roman, der im Deutschen "Die geschenkte Nacht" heißen wird, spiegelt diese kulturelle Mehrschichtigkeit zwischen lokaler und globaler Zugehörigkeit thematisch wie formal wider: Denn im Mittelpunkt von "Tokyo Cancelled", der wie ein Roman von Bocaccio angelegt ist, stehen die Geschichten selbst: Geschichten aus jenen städtischen Ballungszentren, die nunmehr Knotenpunkte einer durch und durch vom globalen Markt diktierten Existenz darstellen. Delhi, wo der in England geborene indischstämmige Dasgupta seit 2001 zu Hause ist. ist darin nur eine weitere Landmarke neben London und Paris, Lagos und Tokio. Zugleich ist diese geschenkte Nacht angefüllt mit einem fast überbordenden Exzess kultureller Topoi und märchenhafter Elemente, die Dasgupta durch das Motiv der Ovidschen Verwandlung zusammenhält.

    "Ich denke, inmitten dessen, was man den Verlust von Geschichte nennen könnte, sind wir übrig geblieben mit diversen Fragmenten unterschiedlicher Kulturen, die für uns keine wirklichen Gegensätze darstellen. Hollywood-Filme, die Bibel, 1001 Nacht, das ist alles wichtig für meinen Roman, denn es gibt sozusagen eine Promiskuität der kulturellen Formen, aus der sich unsere Kultur speist."

    Tatsächlich herrscht, so betont die Literaturkritikerin Nilanjana Roy, unter diesen jungen Autoren vor allem eine neue Freiheit: die Freiheit, jene zählebige Frage, was ist indisch, neu zu beantworten:

    "Bis vor kurzem fühlten sich indische Autoren immer unter Druck, dass man in ihnen so etwas wie einen Botschafter des Landes sieht. Ich finde es gut, dass die jetzigen Autoren endlich aus einem Gefühl der Freiheit heraus schreiben, dass sie tun können, was ihnen gefällt. Sie können in Indien leben und über Bulgarien schreiben. Sie können über ihre eigene Welt schreiben, in der aber Bob Dylan und Jazzmusik genauso vorkommen wie Nuzrat Fateh Ali Khan und Bollywood-Songs. Das gehört alles zu uns – also warum sollten wir uns in das Korsett einer typisch indischen Erzählung zwängen? Die eine Erzählung Indiens gibt es nicht!"

    Doch so global diese junge Autorengeneration auch aufgewachsen ist - eine MTV-sierung der Literatur steht ihrerseits nicht ins Haus. Im Gegenteil. Denn die größte Überraschung, die sich seitens dieser Jungautoren bei genauerem Blick darbietet, ist ihre betonte Hinwendung zum Lokalen. Und dieser Rückgriff auf die eigenen Wurzeln, so nochmals Nilanjana Roy, geht zugleich einher mit dem Entstehen neuer Formen - und einer Öffnung hin zur Genreliteratur.

    "Die eigene Lebenswelt wird plötzlich für diese Autoren interessanter als Stoff, statt immer nur riesige fiktionale Welten zu entwerfen. Eine Zeit lang wollte jeder einen Wälzer im Rushdie-Format schreiben. Und deshalb finde ich es gut, dass man sich jetzt auch an die kleine Form wagt."

    Diese kleine Form aber - ein Affront, bedenkt man das literarische Leitbild des großen Indischen Romans - verdankt ihren derzeitigen Ruhm dem knapp 30-jährigen, in Bombay beheimateten Altaf Tyrewala. 2005 erschien bei Penguin India sein Roman "No god in sight" – zu Deutsch "Kein Gott in Sicht". Nur 170 Seiten benötigt der Autor, um in einer ebenso knappen wie poetisch dichten Sprache den sozialen Unterleib der Glitzer- und Filmmetropole short-cut-artig zu erfassen: ein polyphon angelegter Chor der an den Rand gedrängten Existenzen – hörbar gemacht mit den Mitteln eines cinematographischen Erzählens.

    Eine Art Liebeserklärung an die Aromen des Lokalen hat auch Sarnath Banerjee verfasst – in der ungewöhnlichen Form eines Comics. In "Corridor", der 2004 in Indien Aufsehen erregte, nimmt der 1972 in Kalkutta geborene Autor einen mit in die verborgenen postkolonialen Räume von Delhi und Kalkutta - und dokumentiert mit Witz und Poesie ein brüchig gewordenes Indien, in dem seine Helden - allesamt Mitte 20 - um ihre Identität inmitten einer fragmentierten Wirklichkeit ringen. Was dabei literarisch heraus kommt, nennt Banerjee eine Art "neues Idiom" – eine "Kleine Literatur", in der sich die young urban professionals viel eher wiederfinden als in den elaborierten Windungen der meisten, hochdotierten anglo-indischen Romane.

    "Wir wollen mit unserer eigenen Stimme erzählen. Das heißt: Geschichten, die uns berühren. Und das sind nicht diese Geschichten über drei Generationen, von Salz und Gewürzen, von Zimt und Papayas, in einem kleinen Garten in Tamil Nadu. Und nur wenn wir auf unsere eigene Stimme vertrauen, können wir auch zu Autoren heranwachsen, die sich vom gängigen Muster nichts vorschreiben lassen."

    Gerade die Bevölkerungsgruppe der jungen urbanen Inder wächst derzeit am stärksten und ist zugleich immensen sozialen wie psychischen Verwerfungen ausgesetzt. Kein Wunder, dass sie ihre eigene Stimme sucht. Dies erklärt übrigens auch den Erfolg eines literarisch eher zweitklassigen Romans wie etwa "One night @ the call center" aus der Feder von Chetan Bhagat, mit dem der Ex-IT-Programmierer einen wahren Kaufsturm auslöste; oder das Phänomen der so genannten Chicklets, der indischen Variante à la Bridget Jones.

    Autoren wie Tyrewala und Banerjee ernten dabei genau die Früchte der literarischen Anerkennung, die ein Autor wie der 1942 geborenen Kiran Nagarkar schon vor Jahren gesät, aber nie wirklich erhalten hat. Denn als Nagarkar, der nun mit "Gottes kleiner Krieger" wohl endgültig den verdienten literarischem Ruhm erhalten wird, vor über zehn Jahren quasi als Erster die indischen chawls, die überbevölkerten Mietshäuser in Bombay beschrieb, war die literarische Welt in Indien noch nicht wirklich reif dafür. Noch diskutierte man heftig über die Frage, ob Englisch eine indische Sprache sei oder nur ein literarisches Spiel im Sinne der Rushdischen Chutnifizierung.

    Das ist jedoch Geschichte, meint auch der zwischen New York und Bombay pendelnde Schriftsteller Vikram Chandra, der nun einen voluminösen, zweibändigen literarischen Krimi über die mafiöse Unterwelt von Bombay vorlegt:

    "Geht man in Bombay eine Straße entlang, hört man fünf verschiedene Sprachen, bevor die Straße zu Ende ist. Und mittlerweile macht sich dieser Sprachenmix auch in den öffentlichen Medien bemerkbar. In den Privatsendern hört man sowohl das gesprochene Hindi als auch Englisch - je nach Vorliebe und Notwendigkeit. Und dieser Mix der gesprochenen Sprache erobert nun auch die Werbung, Filmsongs - alles. Und ich denke, das ist gut so, weil wir als Autoren endlich wieder das Vergnügen entdecken, die Sprache zu benutzen, die uns umgibt."

    Das würde eine Autorin wie Alka Saraogi sicher anders sehen. Die 1960 in Kalkutta geborene Autorin gilt als neue und erneuernde Stimme in der Hindi-Literatur. Bekannt wurde sie mit ihrem Roman "kalikatha via bypass", in dem sie im Spiegel der Vergangenheit Kritik übt an der Geschichtsvergessenheit des gegenwärtigen Indiens, wo das Wort Gandhi nur noch Synonym für einen 500-Rupien-Schein ist. Der Roman hatte großen Erfolg in Indien, doch für den internationalen Markt musste die Autorin ihr Buch, das nun im Herbst als "Umweg nach Kalkutta" erscheint, selbst noch einmal ins Englische übersetzen.

    "Ich spreche mit Ihnen Englisch. Das könnte ich nicht, wäre Indien keine englische Kolonie gewesen. Dieser Tatsache kann man ebenso wenig entfliehen wie einer anderen: dass der koloniale hangover noch immer sehr stark auf einem lastet. Als Hindi-Autor wird man weniger respektiert als ein Autor, der Englisch schreibt. Wer beweisen muss, dass er gebildet ist, spricht Englisch. Viele Leute haben mich gefragt: Warum schreiben Sie in Hindi, wenn das auch in Englisch geht?"

    Vertreibt das Englische als Literatursprache demnach die regionalen Literaturen? Die Antwortet lautet inzwischen: Ja - und Nein. Ja, weil tatsächlich immer mehr junge Autoren in Englisch schreiben, angelockt durch den möglichen Erfolg auf dem internationalen Markt. Nein, weil sich plötzlich ausgerechnet das Internet als literarischer Gleichmacher entpuppt, in dem auch und vor allem die regionalen Literaturen auf eigenen Webseiten, e-zines und online-blogs florieren.

    Dieser Trend aber entspricht genau jener Politik der Differenz, die sich derzeit auch in Indien gesamtgesellschaftlich abzeichnet. Denn ob eine Literatur der Dalit, der so genannten Unberührbaren, ob literarische Projekte von Frauenorganisationen, ob ein Verlag wie Katha, der Schreibwerkstätten mit Slum-Bewohnern initiiert: die Sichtbarmachung der Differenz scheint eine wichtige Antriebskraft. Und eine, über die man nachdenken sollte, so die Literaturkritikerin Nilanjana Roy:

    "Die Ängste, die sich hinter der Frage der Authentizität verbergen, sind es wert, ernst genommen zu werden. Denn schaut man genauer hin, wird klar, es geht um Menschen, die sich fragen, ob sie auf korrekte Weise repräsentiert worden sind, die sich fragen, wird da unser Leben erzählt oder enteignet? Wird die Wahrheit erzählt oder wird sie gar zum Schweigen gebracht?"

    Dieses Ringen um Sichtbarkeit, um hörbare Differenz ist somit ein nicht allein ein sprachliches Politikum. Allemal in Indien, wo die Kluft zwischen Arm und Reich, den Gewinnern und Verlierern der Globalisierung spürbar wächst. Und Globalisierung bedeutet zumeist Homogenisierung. Doch in Indien, so scheint es, stehen die Zeichen dennoch gut, dass die Literatur des Kontinents auch in Zukunft in unterschiedlichen Sprachen spricht. Und die, so Nikanjana Roy, sollten einfach für sich selbst sprechen:

    "Die Vorstellung, dass andere das Sagen haben, dass Indien nicht zählt, sondern allein der Erfolg in New York oder London - genau diese Vorstellung sagt Dir hier, ob du ein wichtiger Autor bis oder nicht. Das hat uns ziemlich schizophren gemacht. Und letztlich sollte doch nur eine Frage das Schreiben bestimmen: Ist das, was ich mache, gut oder nicht? Überzeugt es oder überzeugt es nicht?"