Dienstag, 30. April 2024

Völkermord in Ruanda
Als sich der Hass in Gewalt entlud

Eigentlich waren Hutu und Tutsi verschiedene soziale Gruppen in Ruanda. Die Kolonialmächte Belgien und Deutschland trennten sie in Ethnien. Dies begründete einen Hass, der vor 30 Jahren zu einem Genozid führte. Rund eine Million Menschen starben.

Rühl, Bettina | 06. April 2024, 09:05 Uhr
Einschusslöcher in einem Haus markieren heute das "Camp Kigali Memorial" in Ruanda.
Der Abschuss der Präsidentenmaschine am Flughafen von Kigali am 6. April 1994 war die Initialzündung für einen der grausamsten Völkermorde. An Board befanden sich Ruandas Präsident Habyarimana sowie sein burundischer Amtskollege Cyprien Ntaryamira. Das "Camp Kigali Memorial" ist heute eine Gedenkstätte. (picture alliance / Godong / Philippe Lissac)