Wie die Krankenkasse DAK-Gesundheit und die Uniklinik Hamburg-Epppendorf mitteilten, betrifft das einer Studie zufolge rund ein Viertel der 10- bis 17-Jährigen in Deutschland - also rund 1,3 Millionen. Das seien fast dreimal so viel wie vor der Corona-Pandemie. 360.000 gelten bereits als süchtig.

Ein riskantes Ausmaß wird unter anderem dadurch gekennzeichnet, dass Kinder über einen längeren Zeitraum häufig öfter und länger spielen, als sie es sich vornehmen oder als es mit ihren Eltern abgesprochen war. Riskante Nutzung führt etwa zu Problemen im Schulalltag wie Zuspätkommen, fehlende Hausarbeiten, mangelnde Unterrichtsbeteiligung. Im Schnitt verbringen Kinder und Jugendliche in der Woche 150 Minuten pro Tag in Sozialen Netzwerken, am Wochenende mehr dreieinhalb Stunden. Verglichen mit 2019 ist das jeweils eine Steigerung um rund 25 Prozent.