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Spanien
1,4 Milliarden Euro zur Rettung des Doñana-Feuchtgebiets vereinbart

Spanien will mit einer Investition in Höhe von 1,4 Milliarden Euro verhindern, dass das Doñana-Feuchtgebiet im Süden des Landes austrocknet.

    Eine Lagune im Nationalpark Coto de Doñana im Süden Spaniens
    Eine Luftaufnahme der Lagune Santa Olalla im Nationalpark Coto de Doñana im Süden Spaniens (Banco de Imágenes de la EBD-CSI / -)
    Die Nationalregierung und die regionalen Behörden unterzeichneten eine entsprechende Vereinbarung. Die Ministerin für den ökologischen Wandel, Ribera, erklärte, dass das Geld unter anderem für Landwirte in der Region gedacht sei. Sie sollten Anreize erhalten, keine Feldfrüchte mehr anzubauen, da diese viel Grundwasser verbrauchten.
    Das Vorhaben der andalusischen Regionalregierung, Landwirten zu erlauben, noch mehr Wasser aus dem Feuchtgebiet zu nutzen, wird damit fallen gelassen. Das Doñana-Feuchtgebiet an der spanischen Südküste ist ein wichtiges Biosphärenreservat. Rund eine halbe Million Wasservögel überwintern dort jedes Jahr.
    Diese Nachricht wurde am 27.11.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.