
Mit Blick auf Berlin erklärte die dortige Polizei, es sei ein sehr kontroverser, aber doch insgesamt friedlicher Tag gewesen. Gleichwohl seien mehrere Fahrzeuge in Brand gesteckt worden. Auch habe es einige Rangeleien gegeben. Die Zahl der Teilnehmer an der sogenannten "Revolutionären 1. Mai-Demo" in den Stadtteilen Kreuzberg und Neukölln bezifferte die Polizei nach jüngsten Angaben auf zwischen 55.000 und 18.000.
Ähnliche Kundgebungen in Hamburg mit insgesamt 10.000 Teilnehmern verliefen ebenfalls weitgehend störungsfrei. Linke Gruppierungen rufen seit Jahrzehnten zu diesen Demonstrationen auf. In der Vergangenheit war es zu massiven Ausschreitungen gekommen.
Gewerkschaften und Verbände hatten zum Tag der Arbeit bundesweit für bessere Arbeitsbedingungen demonstriert. Auf zahlreichen Veranstaltungen forderten Menschen faire Löhne, mehr Tarifbindung der Unternehmen und eine Abkehr von Sparhaushalten. Nach Angaben des DGB nahmen bundesweit rund 330.000 Menschen an den Kundgebungen teil.
Diese Nachricht wurde am 02.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.