
Wie der Präsident des Hauptverbands der Deutschen Bauindustrie, Hübner, mitteilte, rechnet die Branche mit vier Prozent weniger Umsatz. Zu Jahresbeginn sei man noch von einem Minus von 3,5 Prozent ausgegangen, sagte Hübner. Zudem erwarte man den Abbau von 10.000 Stellen. Grund für die Prognose ist vor allem die Erwartung, dass Bund, Länder und Kommunen aufgrund geringerer Steuereinnahmen in diesem Jahr ihre Investitionen in öffentliche Bauprojekte herunterschrauben werden.
Laut einer von dem Verband in Auftrag gegebenen Studie fehlt es vor allem an Investitionen - sowohl im Wohnungsbau als auch im öffentlichen Bau. Um die erforderliche Zahl von rund 350.000 Wohnungen pro Jahr bis 2030 zu erreichen, müssten demnach die Investitionen um gut 20 Milliarden Euro jährlich steigen.
Diese Nachricht wurde am 04.06.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.