Aufarbeitung
10. Jahrestag des herbeigeführten Germanwings-Absturzes: Opfer-Angehörige werfen Behörden weiterhin Versäumnisse vor

Kurz vor dem 10. Jahrestag des herbeigeführten Absturzes einer Germanwings-Maschine in den Alpen werfen Opfer-Angehörige dem Luftfahrt-Bundesamt weiterhin schwere Versäumnisse vor.

    Eine Gedenktafel mit den Namen der verstorbenen Opfer das Absturzes der Germanwings-Maschine sind am 24.03.2017 am Joseph König Gymnasium in Haltern am See (Nordrhein-Westfalen) zu sehen. Anlässlich des zweiten Jahrestages des Absturzes der Germanwings-Maschine in den südfranzösischen Alpen mit 150 Toten treffen sich Angehörige und Freunde zu einer Gedenkfeier.
    Gedenktafeln mit Namen der verstorbenen Opfer in Haltern am See (Archivbild) (picture alliance / dpa / Ina Fassbender)
    Ein Anwalt sagte der AFP, es hätte auffallen müssen, dass der Co-Pilot psychologische Probleme gehabt habe. Der Jurist fordert höhere Entschädigungen als bisher von der Germanwings-Mutter Lufthansa angeboten. Zahlreiche Hinterbliebene kämpfen bis heute um Schmerzensgeld und die juristische Aufarbeitung des Unglücks.
    Bei dem Absturz am 24. März 2015 in Frankreich waren alle 150 Menschen an Bord ums Leben gekommen, darunter 72 Deutsche. Zu ihnen zählten 16 Schüler und zwei Lehrerinnen. Der Co-Pilot hatte die Cockpit-Tür von innen verriegelt und die Maschine gegen eine Felswand gesteuert. Sie war in Barcelona gestartet und auf dem Weg nach Düsseldorf. - Zum Jahrestag morgen sind mehrere Veranstaltungen geplant.
    Diese Nachricht wurde am 23.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.