Polizeibilanz
100 Strafverfahren nach propalästinensischer Hörsaalbesetzung in Berlin

Die Polizei hat nach der Besetzung eines Hörsaals der Humboldt-Universität durch propalästinensische Aktivisten 100 Strafermittlungsverfahren eingeleitet.

    Berlin: Polizisten nehmen am Campus Nord der Humboldt-Universität (HU) einen Aktivisten in Gewahrsam.
    100 Strafermittlungsverfahren nach Hörsaal-Besetzung der Humboldt-Universität in Berlin (Christophe Gateau / dpa)
    Es bestehe unter anderem der Verdacht des schweren Hausfriedensbruches, der Volksverhetzung sowie des Widerstandes gegen Vollzugsbeamte, hieß es in einer Mitteilung. Auf Wunsch des Präsidiums der Universität hatte die Polizei den Hörsaal gestern Abend geräumt. Im Inneren waren den Angaben zufolge großflächig die Wände und die Inneneinrichtung beschmiert worden. Auch wurden
    Innentüren und Bänke entfernt. In dem Hörsaal hielten sich laut Polizei rund 90 Menschen auf und vor dem Gebäude etwa 120 Personen.
    Diese Nachricht wurde am 17.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.