Spanien-Rundfahrt
11. Etappe der Vuelta wegen pro-palästinensischen Protesten abgebrochen

Bei der Spanien-Rundfahrt der Rad-Profis ist die 11. Etappe wegen Protesten abgebrochen worden. Im Zielbereich in Bilbao hatten sich Aktivisten mit teils riesigen Palästina-Flaggen an der Strecke gedrängt.

    Die Radprofis fahren an Demonstrierenden mit Palästina-Flaggen vorbei.
    Pro-palästinensische Proteste haben in Bilbao für den Abbruch einer Vuelta-Etappe gesorgt. (picture alliance / ASSOCIATED PRESS / Miguel Oses)
    Die Organisatoren sahen die Sicherheit der Fahrer deshalb nicht mehr gewährleistet.
    Zum Zeitpunkt des Rennendes drei Kilometer vor Schluss lagen der Brite Tom Pidcock und der Gesamtführende Jonas Vingegaard aus Dänemark mit rund zehn Sekunden Vorsprung in Führung. Für die Gesamtwertung wurden die Zeiten an dieser Stelle gewertet, so dass Vingegaard seine Führung ausbauen konnte.
    Einen offiziellen Etappensieger gibt es dagegen nicht. Auch die Siegerehrung wurde gestrichen.

    Hauptziel der Proteste: Team Israel-Premier Tech

    Bereirts in den vergangenen Tagen hatte es bei der Vuelta wiederholt Protestaktionen gegeben. Sie richten sich vor allem gegen die Mannschaft Israel-Premier Tech. So wurde das Team beim Mannschaftszeitfahren von Aktivisten behindert und verlor dadurch Zeit.
    Diese Nachricht wurde am 03.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.