
Türk bezeichnete es als sehr "schwerwiegend", dass im vergangenen Jahr 116 Menschenrechts-Aktivisten in Kolumbien ermordet wurden. Das sei die höchste Zahl seit 2017. Damals hatten die Regierung und die FARC-Guerilla ein Friedensabkommen unterzeichnet, um die Gewalt in dem südamerikanischen Land zu beenden.
Die Vertreterin des UNO-Hochkommissariats für Menschenrechte in Kolumbien, De Riviero, sprach von einer weiterhin sehr ernsten Lage. So habe es im vergangenen Jahr 92 Massaker gegeben, also Gewalttaten mit mindestens drei Opfern. Dabei seien 2022 mindestens 321 Menschen getötet worden.
Diese Nachricht wurde am 04.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.