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Simbabwe
13 Bergleute sterben bei Einsturz einer Goldmine

In Simbabwe sind bei einem Unglück in einer Goldmine bis zu 13 Bergleute ums Leben gekommen.

    Bergleute helfen während des Rettungseinsatzes an einem eingestürzten Minenschacht in Chegutu, etwa 100 Kilometer westlich der Hauptstadt Harare.
    In Simbabwe sind bei einem Grubenunglück 13 Menschen ums Leben gekommen. (dpa-news / AP / Uncredited)
    Wie Vize-Präsident Chiwenga mitteilte, wurden bereits am Freitag insgesamt 34 Menschen in dem bereits stillgelegten Bergwerk beim illegalen Goldabbau verschüttet. Einsatzkräfte retteten 21 Personen und fanden neun Leichen. Den Angaben zufolge besteht keine Hoffnung mehr, vier noch Vermisste lebend zu bergen.
    In Simbabwe ereignen sich in regelmäßigen Abständen Grubenunglücke. Das Land im südlichen Afrika hat reiche Bodenschätze, darunter auch große Goldvorkommen. Simbabwes Wirtschaft befindet sich allerdings in einer schweren Krise. Die Bergwerke sind in einem schlechten Zustand und können nicht an neue Sicherheitsstandards angepasst werden. Zudem treibt die Armut viele Menschen zum illegalen Goldschürfen.
    Diese Nachricht wurde am 01.10.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.