
Ein Gericht in der Hauptstadt Lima sah es als erwiesen an, dass Vizcarra im Jahr 2014 während seiner Zeit als Gouverneur der Provinz Moquegua bei der Vergabe öffentlicher Aufträge Schmiergelder von Baufirmen angenommen hatte.
Sein Bruder Mario Vizcarra bewirbt sich bei der Präsidentenwahl im kommenden Jahr und will ihn im Falle eines Wahlsiegs begnadigen.
Erst im April war der frühere Präsident Humala wegen Geldwäsche zu 15 Jahren Haft verurteilt worden; im vergangenen Jahr war gegen den ehemaligen Staatschef Toledo wegen Korruption eine Freiheitsstrafe von mehr als 20 Jahren verhängt worden. Derzeit laufen Strafprozesse gegen die früheren Präsidenten Castillo und Kuczynski.
Diese Nachricht wurde am 26.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
