Entwicklungszusammenarbeit
17 Hilfsorganisationen kritisieren geplante Haushaltskürzungen

17 Hilfsorganisationen haben die von der Bundesregierung geplanten finanziellen Kürzungen bei der Entwicklungszusammenarbeit kritisiert.

    Kinder in einem Krankenhaus in Kabul. Sie liegen unter ärmlichen Decken, mehrere kleine Kinder in einem Bett, mit verhüllten Frauen die daneben sitzen.
    Kinder in einem Krankenhaus in Kabul. Hilfsorganisationen warnen vor Kürzungen bei der Entwicklungszusammenarbeit. (picture alliance / AA / Sayed Khodaiberdi Sadat)
    Die Präsidentin von "Brot für die Welt" und der Diakonie Katastrophenhilfe, Pruin, warnte in der gemeinsamen Erklärung vor einem Domino-Effekt. Darüber hinaus sei es absurd, die Mittel zur Vorbeugung von Krieg und Gewalt zu senken. Der Geschäftsführer von "Save the Children", Westphal, meinte, Kürzungen bei humanitärer Hilfe träfen immer zuerst die Schwächsten, nämlich Kinder in Konflikt- und Krisengebieten. Der Erklärung schlossen sich unter anderem die Welthungerhilfe und Oxfam an.
    In diesem Jahr soll der Entwicklungsetat von 11,2 auf 10,3 Milliarden Euro sinken. Morgen befasst sich das Bundeskabinett mit dem Haushaltsentwurf für das nächste Jahr.
    Diese Nachricht wurde am 29.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.