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Klima-Protest
17 Rettungswagen wegen Straßenblockaden der "Letzten Generation" im Stau

In Berlin sind durch die umfangreichen Straßenblockaden von Klimaschutz-Aktivisten Rettungskräfte behindert worden.

    Polizisten besprechen die Vorgehensweise zur Räumung der Kreuzung Hohenzollerndamm/Konstanzer Straße, wo Aktivisten auf der Fahrbahn sitzen.
    Proteste der "Letzten Generation" für Klimaschutz behinderten Rettungskräfte in Berlin. (picture alliance / dpa / Hannes P Albert)
    Innensenatorin Spranger erklärte, dass heute 17 Rettungswagen im Stau standen. Dadurch sei Menschen weniger geholfen worden, die eigentlich Hilfe brauchten, sagte die SPD-Politikerin. Die Berliner Feuerwehr erklärte auf Twitter, in sieben Fällen seien die Einsatzkräfte auf dem Weg zum Notfallort gewesen. Die Klimaschutzgruppe "Letzte Generation" hatte den Verkehr an mehr als 30 Stellen in der Hauptstadt blockiert. Etwa 200 Demonstranten wurden vorübergehend festgenommen. Es kam zu teils stundenlangen Staus und Behinderungen, auch im Busverkehr.
    Die Polizei war im Stadtgebiet mit rund 500 Beamten und einem Hubschrauber im Einsatz, um Blockaden aufzulösen oder zu unterbinden.
    Diese Nachricht wurde am 24.04.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.