
Sie hätten über fingierte Onlineabonnements auf Scheinwebseiten einen Schaden von mehr als 300 Millionen Euro verursacht, teilten das Bundeskriminalamt in Wiesbaden und die Generalstaatsanwaltschaft Koblenz mit. Dabei seien über vier Millionen Kreditkarteninhaber in 193 Ländern geschädigt worden. Die Betrüger hätten die Kreditkartendaten ihrer Opfer genutzt, um mittels professionell gemachter Scheinwebseiten für vermeintlichte Streaming-, Dating- und Unterhaltungsangebote monatliche Beträge abzubuchen.
Die Ermittler gingen den Angaben zufolge gestern unter anderem in Deutschland, Italien, Kanada, Luxemburg, Singapur, den USA und Zypern vor. Insgesamt gibt es demnach 44 Verdächtige, unter denen sich auch ehemalige Verantwortliche deutscher Zahlungsdienstleister befinden sollen.
Diese Nachricht wurde am 05.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
