
Die Schuld des 60-jährigen Angeklagten Shala sei zweifelsfrei erwiesen, urteilte das Gericht in Den Haag. Er hatte den Angaben zufolge gemeinsam mit anderen während des Krieges im Frühjahr 1999 mindestens 18 Menschen illegal festgehalten, diese grausam misshandelt und war an der Ermordung einer Person beteiligt. Die Opfer waren vorwiegend Kosovo-Albaner, die der Kollaboration mit Serben oder der Spionage beschuldigt worden waren.
Die "Kosovo-Befreiungsarmee" kämpfte von 1998 bis 1999 gegen serbische Truppen, um die Unabhängigkeit des vorwiegend von Albanern bewohnten Kosovos zu erlangen.
Diese Nachricht wurde am 17.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.