Gewalt gegen Wahlkämpfer
19-jähriger Angeklagter legt Geständnis ab

Nach einer Attacke von mutmaßlichen Neonazis auf SPD-Mitglieder im Bundestagswahlkampf in Berlin hat einer der Angeklagten vor Gericht gestanden.

    Beim Prozessauftakt gegen vier mutmaßliche Neonazis verbergen die Angeklagten ihre Gesichter hinter Aktendeckeln.
    Prozess gegen mutmaßliche Neonazis (Paul Zinken/dpa)
    Er habe seine Gesinnung auch mit Gewalt zum Ausdruck bringen wollen, erklärte der 19-Jährige über einen seiner Verteidiger. Bei dem Angriff habe er geschubst, geschlagen und getreten. Inzwischen habe er erkannt, dass er sich auf einem "Irrweg" befunden habe, hieß es weiter in der Erklärung des Mannes aus Sachsen-Anhalt. Die weiteren drei Angeklagten schwiegen zu Prozessbeginn. Den Männern im Alter zwischen 17 und 20 Jahren wird unter anderem gefährliche Körperverletzung zur Last gelegt. Ein Wahlkämpfer wurde erheblich verletzt.
    Diese Nachricht wurde am 07.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.