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1950 - Gründung des Deutschen Akademischen Austauschdienstes

    Als der Deutsche Akademische Austauschdienst am 1. Januar 1950 seine Arbeit in Bonn aufnimmt, steht die Förderung von Ausländern für ein Studium in Deutschland im Vordergrund. Erst allmählich entwickelt sich ein neues Betätigungsfeld des DAAD: die Förderung deutscher Studierender und Graduierter im Ausland. Ein oder zwei Auslandssemester, das war damals noch keineswegs selbstverständlich, weiss Friedrich-Wilhelm Hellmann, der mit insgesamt 36 Berufsjahren zum Urgestein des DAAD gehört. 1960 ging er als Lektor nach Indien, wo er "zunächst einmal die Existenz Deutschlands verdeutlichen musste". An Fragen wie "ach, wird in Deutschland nicht Englisch gesprochen?" kann er sich noch gut erinnern.

    Inzwischen wagen in den über 100 Programmen des DAAD jährlich gut 50.000 Studierende und Graduierte den Blick über den Tellerrand. Der Sinn und Nutzen eines Auslandsaufenthaltes wird heute kaum mehr in Frage gestellt. Denn abgesehen von der Erweiterung und Vertiefung der sprachlichen und kulturellen Kenntnisse, bedeutet der Auslandsaufenthalt immer auch eine wichtige persönliche Erfahrung.

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    Der Deutsche Akademische Austauschdienst ist eine Einrichtung zur Förderung des internationalen akademischen Austausches.