Warten trotz Aufnahmezusage
2.400 Afghanen harren weiter in Pakistan aus

Das Schicksal von rund 2.400 Afghanen mit Aufnahmezusage, die in Pakistan auf eine Einreise nach Deutschland warten, bleibt einem Zeitungsbericht zufolge zufolge unklar.

    Eine Boeing ist auf einem Flughafen gelandet und rollt zum hinteren Teil des Vorfeldes.
    Bild eines landenden Flugzeugs mit Afghanen mit Aufnahmezusage (Archivbild von März 2024) (Soeren Stache/dpa)
    Die "Rheinische Post" zitiert den innenpolitische Sprecher der Unionsfraktion, Throm, wonach auch bei bereits gegebenen Zusagen jeder einzelne Fall geprüft werden müsse. Konkret sei zu untersuchen, ob die Angaben der Afghanen sowie der sie vorschlagenden NGOs korrekt gewesen seien, die erforderliche Sicherheitsprüfung durchgeführt worden sei und die Aufnahmezusage widerrufen werden könne. Dagegen erklärte die SPD-Außenpolitikerin Türk-Nachbaur, man dürfe sich nicht aus der Verantwortung stehlen. Die Menschen hätten einen Recht auf Schutz und dürften nicht im Stich gelassen werden.
    Auch seien sie bereits mit einem aufwendigen und gründlichen Verfahren sicherheitsüberprüft worden.
    Diese Nachricht wurde am 13.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.