
Zu dem Fund kam es bei Bauarbeiten an einer neuen Schnellstraße, erklärte der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) in Münster. Es handle sich um einen "Glücksfall, denn Urnen wurden meist nicht sehr tief eingegraben, so dass sie bei Baggerarbeiten oder beim Pflügen oft beschädigt werden", sagte LWL-Archäologe Sebastian Düvel laut Mitteilung. Man gehe deshalb auch davon aus, dass es an dem Ort noch weitere Bestattungen gegeben habe, die im Laufe der Zeit bereits zerstört worden seien.
Rund 100 Meter vom Gräberfeld entfernt wurden zudem Siedlungsspuren entdeckt.